re:view zur re:publica #rp15
Das war sie nun. Die republica Berlin 2015. 3 Tage Haupstadt – unendlich viele Eindrücke, interessante Gespräche und noch mehr Begegnungen. Die Zeit verging wie im Flug und ich weiß eines ganz genau: Nach der re:publica ist vor der re:publica.
Ich kann unmöglich alles niederschreiben, was ich in den drei Tagen erlebt habe. Deshalb kommen hier meine TOP3 der besonderen Erlebnisse:
TOP1: Eine Mutprobe. Ein Tanz. Ein Gewinn.
Das MIZ Babelsberg hatte in seinem MIZ_innovationspace zu Mutproben aufgerufen. “Wähle dein persönliches Selbstexperiment und teile Deine Erfahrungen auf Twitter mit #innovationspace und #rp15.” Nun, da ich immer für Verrücktheiten zu haben bin, gab es eine kurze Twitter-Konversation mit Christian Müller aka @sozialpr und dann löste ich diese Mutprobe ein:
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… und was soll ich sagen … WIR HABEN DEN HAUPTPREIS GEWONNEN!! … und werden demnächst einmal Berlin von oben sehen! Danke MIZ_innovationspace! Ich bin ganz aus dem Häuschen!!
TOP2: Foodblogger-Session mit Bier, Brot und Ahler Worscht
Sie hatten mich gleich, als das erste Mal in der Session das Wort “Sauerteigbrot” fiel. Und als Hendrik Haase aka @Wurstsack auch noch von “Ahler Worscht” sprach, war es ganz um mich geschehen. In der Session “Foodblogs 2.0 – Blick über den Tellerrand” ging es darum, dass deutsche Foodblogs längst mehr zu bieten haben als hübsche Fotos und pfiffige Rezepte. Es geht nämlich auch um die Geschichten hinter den Produkten, um Ernährung, Agrarpolitik und vieles mehr. Besonders angetan hat´s mir Malin Elmlid, die als Schwedin nach Berlin kam und vom deutschen Brot enttäuscht war. Kurzerhand begann sie, ihr eigenes Sauerteigbrot zu backen und es zu tauschen. Ja, ihr lest richtig! Sie verkauft es nicht für Geld, sondern sie tauscht es. Menschen, die ihr Brot haben wollen, bieten ihr eine Gegenleistung an. Und so kam sie schon in den Genuss von Massagen oder Hotelzimmern und reist durch die Welt – immer das Brot im Gepäck. 2014 erschien ihr Buch The Bread Exchange, was direkt auf meine Lesewunschliste gewandert ist! Und ich werde demnächst auch einmal mit ihr tauschen, aber was ich ihr anbiete, verrate ich hier natürlich noch nicht ;-)
Übrigens hatte sogar Die Zeit das Thema aufgegriffen und über die Session berichtet. Wer mag, kann hier mehr darüber lesen.
TOP3: Menschen. Menschen. Menschen.
Einer der drei Gründe, warum ich nach Berlin zur re:publica fahre ist, dass ich mich jedes Mal wieder freue, wenn ich die Menschen hinter den Twitternamen oder sonstigen Avataren live und in Farbe kennenlerne bzw. wieder treffe. Und das war natürlich auch in diesem Jahr so. Hier ein Plausch am Stand von @BWjetzt, wo es Getränke gegen Tweets gab, dort ein Gespräch am Affenfelsen oder an der Kaffeebar. Es ist und bleibt auch ein Event zum Schnacken, Kennenlernen, Wiedersehen. Und das tat ich nach Herzenslust, und zwar unter anderem mit Ruth, Manuela, Insa, Martina, Susi, Lilian, noch ner Manuela, Tobias, Bettina, Petra-Alexandra und noch soooo vielen tollen Menschen. Danke, ihr Lieben!
Übrigens: Wer nun Lust hat, noch mehr über die Konferenz und die Sessions zu erfahren, dem lege ich die Videos auf der re:publica-Website oder bei Youtube wärmstens ans Herz. Wenn ihr da das eine oder andere gesehen habt, dann seit ihr fast mit dabei gewesen. Viel Spaß dabei!
Und zum Schluss noch ein paar Impressionen. Ich freue mich auf´s nächste Jahr!