Nun gibt es die QR Codes auch in gestickter Form. “Gefunden” hat sie Frank Stachowitz (bei dem man sie auch bestellen kann), und ich habe damit gleich meine Handytasche verziert. Hübsch, nicht wahr?
Man sieht sie immer öfter: in Zeitschriften, Briefen, auf Werbeplakaten, Visitenkarten oder T-Shirts. Diese quadratischen Kästchen, die „augenscheinlich“ kryptische Zeichen enthalten. Man nennt sie „QR-Codes“ und sie verbinden die analoge mit der digitalen Welt.
QR steht im Englischen für quick response, also schnelle Antwort. Man scannt mit seinem Smartphone und einer entsprechenden App (z. B. von Qrafter) den Code und kann Informationen aufrufen, speichern oder auch weiterverarbeiten. QR-Codes sind 2-dimensionale Strichcodes und können horizontal und auch vertikal Informationen enthalten. Ursprünglich stammt die Idee aus der Automobilindustrie. In den 1990-er Jahren verlangte Toyota von seinem Lieferanten Denso, die gelieferten Bauteile sicher identifizieren zu können. Der QR-Code entstand und wurde zunächst nur industriell eingesetzt. Heute sind die Codes international standardisiert und können sogar noch rekonstruiert werden, wenn bis zu 30 Prozent zerstört sind.
Das Erstellen der Codes ist kinderleicht. Mit Tools wie goqr.me lässt sich Text, eine Internetadresse (URL), Telefonnummer, eine SMS oder Visitenkarte in einen QR-Code umwandeln, um diesen dann auf diversen Werbemitteln (Flyer, Briefe, Plakate etc.) zu platzieren. Kein umständliches Eintippen von langen Internetadressen. Einfach den Code scannen und die hinterlegten Daten aufrufen oder speichern.
Diese lassen sich dann unter anderem so einsetzen:
- In Kundenmagazinen, Newslettern, Mailings, Broschüren: Damit können online noch mehr Informationen, Bilder oder Videos hinterlegt werden.
- Auf Aufklebern: Sämtliche Produkte können auch nachträglich oder individuell für bestimmte Aktionen (z. B. Messen) mit einem QR-Code versehen werden.
- Auf Visitenkarten: Sie hinterlegen Ihre Kontaktdaten im QR-Code und derjenige, der den Code scannt, kann Ihre Daten direkt auf dem Handy speichern.
Über meinen Twitter-Follower @drumstickdesign erfuhr ich von einer – wie ich finde – brillanten Idee, QR-Codes für´s Marketing zu verwenden: nämlich auf Keksen. QKies ist eine Kooperation der Juchem Gruppe und DFKI. Wie das funktioniert, zeigt das Video.
Ich habe natürlich gleich eine Packung QKies bestellt und bin gespannt auf das Backerlebnis und natürlich die Kekse mit QR-Code. Ich werde berichten!
Welche Erfahrungen haben Sie denn schon mit QR-Codes gemacht und welche Anwendungsmöglichkeiten sehen Sie? Ich freue mich auf Ihre Kommentare.
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